Der Neubau des Rathauses in Verbindung mit der Umgestaltung der angrenzenden Flächen eröffnet die Möglichkeit, den Rathausvorbereich als räumlich wohlproportionierten Platz auszubilden. Es wird vorgeschlagen, das Eingangsniveau des neuen Rathauses im Vergleich zum bisherigen deutlich abzusenken. Damit werden sowohl das denkmalgeschützte Kögelhaus wie auch die gegenüber liegende Kirche vollwertig in den Platz eingebunden. Westlich der Kirche im Übergang zum Grün befinden sich die geforderten Stellplätze. Hier erfolgt auch der Übergang von harten und geometrischen Flächen zu naturnaher Bepflanzung. Einzelne verstreute Baumgruppen bilden einen parkartigen Charakter und lassen doch genug Platz für etwaige Veranstaltungen. Der Rathausneubau erhält die ortstypische Typologie eines giebelständigen langgestreckten Baukörpers und artikuliert sich gleichzeitig als ein gleichberechtigtes Gegenüber der Kirche. Der in die nach hinten ansteigende Topographie eingebundene Betonsockel öffnet sich repräsentativ zur südlich gelegenen Platzfläche. Die Obergeschosse sollen in reiner Holzbauweise errichtet werden. Dies spiegelt den Duktus der umliegenden Häuser wider und lässt das Rathaus zu einem typischen Gebäude Zaisenhausens werden.

 

Auslober:  Gemeinde Zaisenhausen

Verfasser:  dauner rommel schalk

Platzierung:  1. Preis

Bearbeitung:  2018