Der kompakte Neubau öffnet sich mit einem wettergeschützten Vorbereich auf repräsentative Weise zur benachbarten Kirche und bildet gemeinsam mit ihr ein prägnantes Gebäudeensemble. Zwei große Bestandsbäume und eine neu angelegte Baumgruppe verleihen dem neu entstandenen Kirchplatz eine hohe Aufenthaltsqualität. Das Zentrum der Anlage bildet der Gemeindesaal, der über das Foyer direkten Bezug zum Kirchplatz hat und sich auf der gegenüberliegenden Seite mit großen Fenster- und Türelementen zum zentral angeordneten Innenhof orientiert. Zusätzlich erhält er Tageslicht über sechs plastisch ausgeformte Oberlichtöffnungen, die den über zwei Geschosse reichenden Raum dominieren. Alle essentiellen Funktionsbereiche des Erdgeschosses öffnen sich zum ruhigen Innenhof, der mit seiner streng geometrischen Ausformung einen wohltuenden Kontrast zur heterogenen Umgebung darstellt. Um die Idee eines harmonischen Gebäudeensembles zu stärken, fiel die Wahl für die Fassadenoberfläche auf Verblendmauerwerk in Kombination mit Betonfertigteilen ähnlich der Kirche. Vor- und Rücksprünge in der Fassade sowie teilweise plastisch ausgeformte Oberflächen schaffen ein prägnantes Licht- und Schattenspiel.

 

Bauherr:  Katholische Kirchengemeinde St. Maria

Architekt:  dauner rommel schalk architekten

Leistungsphasen:  1- 9

Fertigstellung:  2023