Das Sammlungshaus ist Mittelpunkt einer Kunstlandschaft und zugleich zentraler Aufbewahrungs- wie auch Präsentationsort eines Teils des Lebenswerks des Künstlers Fritz Schwegler. Die über die Landschaft des Schurwalds verteilten Türme, Wasserreservoirs und Hütten sind als kleine Ausstellungsorte gestaltet und bilden im Zusammenhang ein einzigartiges Ensemble.
Das Haus selbst wurde als abbruchreifes ehemaliges Bauernhaus übernommen. Die Bausubstanz wurde gesichert und mit einfachsten Mitteln wieder hergestellt. Grundprinzipien der Konstruktion wurden freigelegt und teilweise durch Abbruchmaterial anderer Häuser ergänzt. Die Fassade ist eine Konstruktion aus aufgehängten Bohlenstapeln, verbunden über Gewindestäbe, die Fenster sind eigens geschweißte Rahmenkonstruktionen aus verzinktem Stahl.
Bauherr: privat
Architekt: Dauner + Zoller
Leistungsphasen: 1 - 9
Fertigstellung: 2011
Fotografien: Tilman Schalk
Auszeichnung: Hugo-Häring-Preis 2012
Beispielhaftes Bauen 2014