Ein Gemeindehaus repräsentiert die Kirchengemeinde in der Öffentlichkeit und muss daher den schmalen Grat zwischen zeitgemäßer Bescheidenheit einerseits sowie signifikantem Auftreten andererseits beschreiten: Kirche, Platz und Gemeindehaus sollen als Einheit wahrgenommen werden. Dies erfolgt durch die gemeinsame Verwendung vertikal geprägter Trag- und Fassadenstrukturen, deren Abbild sich auch in Form von Pflasterstreifen auf dem Kirchplatz wieder findet. Eine regelmäßige, jedoch gelegentlich durch die Zugänge auch unterbrochene Reihung von Betonfertigteilen aus Weißzement dient sowohl als Fassade wie auch als Tragstruktur.

 

Auslober: Katholische Gemeinde Nürtingen

Verfasser: Tilman Schalk

Platzierung: Ankauf

Bearbeitung: 2005